Kinderwunsch & Spermiogramm


Tabuthema Spermiogramm

Viele Frauen kommen zu mir in die Praxis und berichten mir, dass sie schon seit langer Zeit nicht mehr verhüten und nicht schwanger werden.

Im Laufe der Anamnese stellt sich heraus, dass die Frau völlig gesund ist und meine Frage nach seinem Spermiogramm wird oft mit “ein Spermiogramm haben wir nicht machen lassen” beantwortet.

Spermiogramm & Kinderwunsch

Spermiogramm & Kinderwunsch

Die Ursachen für eine ungewollte Kinderlosigkeit liegen zu gleichen Teilen bei Mann und Frau.

Stellt sich nach vielen Monaten keine Schwangerschaft ein, so sollte man immer die Spermien untersuchen lassen, denn zum häufigsten Grund männlicher Unfruchtbarkeit gehören Störungen bei der Spermienproduktion.

In einem Spermiogramm werden folgende Parameter gemessen:

  • Volumen des Ejakulates
  • pH-Wert
  • Gesamtanzahl der Spermien
  • Anteil der lebenden Spermien
  • Konzentration
  • Beweglichkeit
  • Form
  • Antikörperstatus und Anzahl der Leukozyten im Ejakulat

Die Normwerte der WHO fordern eine Spermienkonzentration von mindestens 15 Millionen/ml, eine Gesamtspermienzahl von mindestens 39 Millionen pro Ejakulat, eine Beweglichkeit nach vorwärts von mindestens 32% und mindestens 4% der Samenzellen sollten normal geformt sein.

Die entscheidenden Parameter sind die Anzahl, die Beweglichkeit und die Form.

  • Normozoospermie

Ihre Werte entsprechen der Norm.

  • Oligozoospermie

Sie haben zu wenige Samenzellen.

  • Asthenozoospermie

Der Anteil der sich nach vorwärts bewegenden Samenzellen ist zu gering.

  • Teratozoospermie

Sie haben zu wenig normal geformte Samenzellen.

  • Azoospermie

Es sind keine Samenzellen im Ejakulat nachweisbar.

  • OAT-Syndrom

Ein Oligo-Astheno-Teratozoospermie-Syndrom ist eine häufige Diagnose und liegt vor, wenn insgesamt zu wenige und gleichzeitig zu wenig vorwärts bewegliche sowie zu wenig normal geformte Spermien vorhanden sind.

 

Was kann ich für Sie tun?

Lebensweise genau betrachten

In der Anamnese finden wir eventuell mögliche Einflussfaktoren auf die Spermienproduktion wie Rauchen, häufige Saunabesuche, Medikamente, Ernährungsgewohnheiten, Arbeitsplatz, oder Sportarten wie Radfahren. So können Sie selbst ihre Lebensweise so gestallten, dass Sie sich positiv auf Ihren Spermienbefund auswirkt.

 

Therapien mit Vitaminen, Aminosäuren, Antioxidantien und Spurenelementen sind gut erforscht

Ich stelle Ihnen eine individuelle Therapie zusammen, um Ihre Zeugungsfähigkeit zu verbessern.

 

Stressbehandlung

Ein Spermiogramm ist immer eine Momentaufnahme. Schlechte Werte können die Folge von chronischem Stress sein.

Ich habe gute Erfahrungen in der Stressbehandlung machen können. Lesen Sie hier mehr dazu.

 

Positive Ergebnisse durch Osteopathie

Oftmals findet man im Beckenbereich Dysfunktionen und Blockaden, die sich ebenfalls ungünstig auf die Zeugungsfähigkeit auswirken können.

Osteopathische Behandlungen können auch beim Mann zur Verbesserung führen. Bei einem persönlichen Termin, kann ich Sie nach der Anamnese und der körperlichen Untersuchung ganzheitlich beraten, welche Therapien für Sie sinnvoll sein können.

Ich freue mich Sie bei Ihrem Wunsch nach einem gemeinsamen Kind zu unterstützen.

Terminvereinbarungen sind am besten telefonisch unter 089/23 52 1228 oder per Mail möglich

Anmerkung:

Allen hier aufgeführten möglichen Therapieverfahren, liegt ein Heilbemühen und kein Heilversprechen zugrunde.